Ginger
"Auch ein Klavier verstimmt sich, wenn du es stehen lässt. Du musst es immer wieder fein justieren. Letztendlich ist es bei der Stimme genauso. Dranbleiben ist enorm wichtig."
Songtexte zeichnen, das kann Ginger (Vocal Coach und Gesangslehrer /-in). Sie ist fünf Jahre alt, sitzt am Klavier, spielt eine Eigenkreation, singt dazu und im Anschluss zeichnet sie die Songtexte. Schreiben kann sie nämlich noch nicht, also nutzt sie die Sprache der Fantasie und bringt diese bildhaft auf rosafarbenes Papier. Im Grunde genommen hat sie zu dieser Zeit angefangen, Songs zu schreiben.
"Songschreiben war eben immer schon mein Save-Space, mein Zufluchtsort. Und das ist es bis heute."
Und dann? "Kochlöffelkonzerte!" Weil ungehörte Songs keine Strahlkraft besitzen, präsentiert sie ihre Kompositionen der ganzen Familie mit einem Kochlöffel in der Hand und ihrem Bruder im Background, als Schlagzeuger an den Töpfen und als Backing-Vocal.
Eine Kindheitserinnerung, die nahelegt, dass ihr die Musik in die Wiege gelegt wurde. Zumindest beinahe, denn ihre Mutter, Sängerin und Profitänzerin, singt im Gospelchor. Die kleine Ginger wird in ein Tragetuch gewickelt und ist immer mit dabei. In der Grundschule singt auch sie im Chor, schreibt mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin Songs, meistens Pop- oder Soulkreationen und bringt ihr Talent auf einer Musicalbühne zur Geltung.
"Ich habe es geliebt, wie Soulsängerinnen mit ihrer Stimme umgehen. Das hat mich inspiriert."
Später besucht sie die Rock-Pop-Schule, hier erhält sie zum ersten Mal Sologesangs- und Klavierunterricht. In ihren Teenagerjahren ist sie sich nicht sicher, ob sie Musik zum Beruf machen möchte. In ihrer Familie sind schließlich alle Künstler, damit erlebt sie auch die Herausforderungen hautnah.
Ein Schlüsselerlebnis: Kurz vor dem Abi fährt sie spontan nach Frankreich. In Paris auf dem Montmartre jammed sie gemeinsam mit anderen Musikern auf der Straße.
"Da haben mich die Endorphine überrannt." Jetzt ist es Ginger glasklar: "Ich will Musik zum Beruf machen".
Danach studiert sie Gesang und Schauspiel. Ihr Fokus verschiebt sich schnell in Richtung Gesang und Gesangspädagogik.
Bei Hannover macht sie das staatliche Examen zur Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin.
Wenn man mit seinen Dozenten jahrelang an der "perfekten" Technik arbeitet, dann kann Singen schon mal eher "verkopfen". Zwei Songs bringen Ginger unmittelbar back to the roots, zu ihren Emotionen im Gesang, wie sie sagt. "Don't Watch Me Cry" von Jorja Smith und "Summertime" von Ella Fitzgerald sind die Musikstücke, die für Ginger pures Gefühl in sich tragen.
Ginger legt in ihrem Gesangsunterricht neben einer sauber ausgeführte Technik eben auch viel Wert darauf, dass Du Deine Emotionen gesanglich auszudrücken lernst. Technik ist dazu da, damit Deine Stimme belastungsfähig bleibt und neue Level erreicht. Ginger verfolgt einen körperlichen, aber auch kognitiven Ansatz, je nachdem, was für Dich am einfachsten funktioniert, um Dein Instrument Stimme zu entdecken und zu verstehen.
Ihr Unterricht ist immer sehr kraftvoll, energetisch, gleichzeitig genauso einfühlsam. Es kann schon mal sein, dass Du Dich in ihrem Unterricht bewegst. Denn Gesang ist immer auch dynamisch.
Ihre vielseitigen gesanglichen Erfahrungen, das Songwriting, Liveperformances, on top eine pädagogische Ausbildung machen Ginger zu einem detailverliebten Vocal Coach, dem Deine Freiheit im Unterricht gleichermaßen wichtig ist.
"Stimmen klingen, wenn sie sich frei entfalten können."
Du findest Dich in ihrem Unterrichtskonzept wieder und möchtest gerne mit Ginger an Deiner Stimme arbeiten? Erlebe selbst, wie toll es sich anfühlt, wenn sich Deine Stimme frei entfalten kann. Buche jetzt eine kostenlose Probestunde mit allem, was dazugehört!
Deine kostenlose Probestunde vereinbaren