„Ich bin total unmusikalisch“
„Wenn ich singe, rennen alle weg“
„Meine Stimme klingt schrecklich“
Wenn du dich bei einem dieser Sätze wiedererkennst, bist du nicht allein. Fast jede*r zweite Gesangsneuling kommt mit diesem Gedanken zu uns – und fast alle verlassen ihren ersten Termin mit einem Lächeln. Nicht, weil wir zaubern können, sondern weil diese Aussagen selten etwas mit der realen Stimme zu tun haben – dafür umso mehr mit Selbstbild, Schulerfahrungen und gesellschaftlichen Mythen über das Singen.

Woher kommt die Angst vorm Singen?
Viele Menschen tragen eine prägende negative Erfahrung mit sich herum: eine Lehrkraft, die das Singen aus dem Unterricht gestrichen hat. Ein Lacher im Chor. Oder ein wohlmeinender Kommentar wie „Singen ist halt nicht dein Ding.“ Diese inneren Stimmen begleiten uns oft Jahrzehnte.
Dabei ist das, was wir als „Talent“ bezeichnen, zu großen Teilen trainierbar. Die Stimmkoordination, das gehörbasierte Singen, sogar das Rhythmusgefühl – all das kann gezielt entwickelt werden.
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Was ist „nicht singen können“ überhaupt?
Häufig höre ich im Studio: „Ich treffe einfach keine Töne.“ Doch in über 90 % der Fälle liegt keine Tonhöhenschwäche („Amusie“) vor. Viel häufiger ist es einfach ungeübtes Gehör oder fehlende Körperwahrnehmung. Stimmliche Kontrolle ist nämlich kein Talent – sie ist eine Kombination aus Körperspannung, Atmung und auditiver Rückmeldung.
Wie du negative Glaubenssätze auflöst
Was also tun? Der wichtigste erste Schritt ist: Erkenne, dass deine Stimme kein festgelegter Zustand ist. Sie ist ein Instrument, das du stimmen und spielen lernen kannst.
👉 Im Performance-Coaching arbeiten wir gezielt an der mentalen Stärke, am Selbstvertrauen und daran, den inneren Kritiker leiser zu drehen.
Praxistipp:
Nimm dich beim Singen mit dem Handy auf – nicht um dich zu bewerten, sondern um deinen Fortschritt zu dokumentieren. Höre regelmäßig ältere Aufnahmen und beobachte, wie sich dein Stimmgefühl verändert.
Warum deine Stimme einzigartig ist
Ein oft unterschätzter Punkt: Die eigene Stimme klingt für uns immer fremd. Warum? Wegen der sogenannten Knochenschall-Resonanz. Wir hören uns selbst also nie so, wie andere uns hören. Und was für uns wackelig klingt, kann für Außenstehende bereits angenehm und stabil klingen.
Deshalb ist der beste Weg raus aus dem Stimmzweifel: Raus aus dem Kopf – rein in den Körper.
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Nur Mut: Du kannst mehr, als du glaubst
Wenn du glaubst, du kannst nicht singen, liegt das meist nicht an deiner Stimme – sondern an deinem inneren Monolog. Stimme ist trainierbar. Hörvermögen ist trainierbar. Und Ausdruck sowieso. Die entscheidende Frage ist nicht: Kann ich das? Sondern: Wie und mit wem kann ich es lernen?
Und das zeigen wir dir. Ohne Druck. Mit Freude. Mit Methode.

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